Du hast alles gegeben: Tee gekocht wie ein Profi, Zucker mit Hingabe verrührt, deinen Scoby wie ein Haustier gepflegt und dann…?
NICHTS.
Keine Bubbles, kein Zischen, nur stille Enttäuschung in der Bügelflasche.
Tief durchatmen – dein Kombucha ist nicht kaputt, er ist nur… introvertiert.
Hier kommen die häufigsten Gründe, warum deine Zweitfermentation (noch) nicht zur Party wird:
1. Dein Kombucha war zu sauer.
Wenn du ihn schon zur Essigprinzessin heranreifen lässt, sagen die Hefen: „Zu spät, wir sind schon im Feierabend.“
2. Falsche Flasche – falscher Spaß.
Nicht dicht = keine Kohlensäure. Nutze am besten richtige Bügelflaschen (die mit dem Knack, nicht die mit dem Pffft).
3. Es war einfach zu kalt.
Zweitfermentation liebt es warm – wie du mit Kuscheldecke im Herbst. Stell sie bei 22–25 °C und kuschle mit ihr (oder stell sie zumindest nicht auf den Kühlschrank).
4. Die Zuckerfrage.
Honig, Fruchtsaft, Dattelstückchen oder Zucker: Deine Mikrohelden brauchen Futter!
Mein Tipp: 1–2 TL Honig pro Liter Kombucha – dann tanzen die Hefen Lambada.
5. Geduld ist eine fermentierte Tugend.
Manche Kombucha-Künstler brauchen 3–5 Tage.
Und ja – du musst täglich einmal kurz lüften, sonst macht’s irgendwann BOOM (auch bekannt als: „Tee-Tsunami an der Küchenwand“).
Kleiner Bonus für alle Bubble-Banausen:
Wenn du wirklich willst, dass dein Kombucha zischt wie eine Champagnerflasche im Actionfilm, versuch’s mal mit:
Ananas + Chili
Hibiskus + Apfelsaft
oder einfach einer guten Portion Humor und einem liebevollen Blick aufs Glas.
Denn denk dran:
Nicht jeder Kombucha will gleich berühmt werden. Manche sind einfach stille Helden – mit inneren Werten.
Blubbernde Grüße
Ramona – eure Sprudelbeauftragte mit Diplom in Ferment-Fails & Kohlensäurechaos
(Bubble Boss ehrenhalber)
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Ramona