Kombucha ist ein beliebtes fermentiertes Teegetränk mit probiotischen Eigenschaften, das die Darmgesundheit unterstützt. Doch hast du schon einmal Kombucha mit Hibiskus probiert? Diese Kombination vereint die probiotischen Vorteile von Kombucha mit den antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften von Hibiskus. In diesem Artikel erfährst du, warum Hibiskus-Kombucha nicht nur lecker, sondern auch gesund ist und wie du ihn ganz einfach selbst herstellen kannst.
Warum Hibiskus und Kombucha so gut zusammenpassen
Hibiskus (Hibiscus sabdariffa) ist eine Pflanze mit intensiv roten Blüten, die traditionell für Tees und Heilgetränke verwendet wird. Sie ist reich an Vitamin C, Antioxidantien und organischen Säuren, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten.
Wenn Hibiskus mit Kombucha kombiniert wird, entsteht ein einzigartiges Getränk mit:





Hibiskusblüten für die Erstfermentation von Kombucha
Normalerweise wird Kombucha mit Schwarztee oder Grüntee fermentiert, da diese Tees die Nährstoffe enthalten, die der SCOBY (die symbiotische Kultur aus Bakterien und Hefen) für eine erfolgreiche Fermentation benötigt. Hibiskusblüten alleine reichen dafür nicht aus, da sie koffeinfrei sind.


70 % Grüntee oder Schwarztee
Diese Kombination sorgt für eine perfekte Balance zwischen Nährstoffen für den SCOBY und geschmacklicher Vielfalt.
Gesundheitliche Vorteile von Hibiskus-Kombucha
1. Unterstützung der Darmgesundheit
Kombucha ist reich an probiotischen Bakterien, die die Verdauung fördern und das Gleichgewicht der Darmflora verbessern können. Eine gesunde Darmflora kann sich positiv auf das Immunsystem, den Stoffwechsel und sogar die Psyche auswirken.
2. Antioxidativer Schutz für die Zellen
Hibiskus enthält starke Antioxidantien wie Flavonoide und Anthocyane, die helfen, freie Radikale im Körper zu neutralisieren. Studien haben gezeigt, dass Antioxidantien dazu beitragen können, Zellschäden zu verhindern und das Risiko für chronische Krankheiten zu senken.
3. Senkung von Bluthochdruck
Mehrere wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Hibiskus-Tee dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken. In Kombination mit Kombucha, der von Natur aus bioaktive Verbindungen enthält, könnte dieses Getränk eine natürliche Unterstützung für das Herz-Kreislauf-System sein.
4. Unterstützung der Lebergesundheit
Hibiskus wird traditionell für seine leberschützenden Eigenschaften geschätzt. Kombucha enthält ebenfalls organische Säuren, die den Entgiftungsprozess des Körpers unterstützen können.
5. Natürliches Detox-Getränk
Die enthaltenen Säuren und Enzyme in Kombucha helfen dem Körper, Giftstoffe effizient auszuscheiden. Hibiskus verstärkt diesen Effekt durch seine leicht harntreibende Wirkung, die die Nierenfunktion unterstützen kann.
Wie du Hibiskus-Kombucha selbst herstellen kannst
Zutaten:
1 Liter fertiger Kombucha (nach der ersten Fermentation)
1 EL getrocknete Hibiskusblüten oder 1 Hibiskus-Teebeutel
1–2 TL Honig oder Rohrzucker (optional, für eine fruchtigere Note)
Eine verschließbare Glasflasche für die zweite Fermentation
Zubereitung:
1. Hibiskus-Tee zubereiten: 200 ml heißes Wasser über die Hibiskusblüten oder den Teebeutel gießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Danach abkühlen lassen.
2. Mit Kombucha mischen: Den abgekühlten Hibiskus-Tee mit dem fertigen Kombucha in eine Flasche füllen.
3. Zweite Fermentation: Falls gewünscht, etwas Honig oder Zucker hinzufügen, um die Kohlensäurebildung anzuregen. Die Flasche gut verschließen und 2–4 Tage bei Raumtemperatur fermentieren lassen.
4. Kühlen und genießen: Sobald der Kombucha die gewünschte Spritzigkeit erreicht hat, in den Kühlschrank stellen und gekühlt genießen.

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Fazit – Warum du Hibiskus-Kombucha probieren solltest
Hibiskus-Kombucha ist nicht nur ein erfrischendes Getränk mit einer wunderschönen Farbe, sondern auch eine echte Gesundheitsbombe. Die Kombination aus Probiotika, Antioxidantien und natürlichen Säuren unterstützt den Körper auf vielfältige Weise – von der Darmgesundheit über das Immunsystem bis hin zum Stoffwechsel.



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Die Inhalte auf diesem Blog basieren auf überliefertem Wissen, traditionellen Anwendungen und persönlichen Erfahrungen. Sie dienen der Information und Inspiration, ersetzen jedoch keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Unsicherheiten solltest du stets einen Arzt oder Heilpraktiker konsultieren.
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